Grundstücksmarktberichte

Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte (OGAA M-V) gibt jährlich einen Landesgrundstücks­marktbericht heraus. Der Bericht basiert auf der landesweiten Datensammlung (LDS) und ergänzend erhobenen Daten. Neben der Darstellung der Umsätze und der zur Wertermittlung erforderlichen Daten wird insbesondere die  Kaufpreisentwicklung in den einzelnen Grundstücksteilmärkten unter die Lupe genommen.

Der LGMB M-V steht jahrgangsweise als PDF-Datei kostenfrei zum Download zur Verfügung. Ein Jahrgang 2022 wurde nicht herausgegeben, dafür enthält der Jahrgang 2023 die beiden Berichtsjahre 2021 und 2022.

Druckausgaben können für eine Gebühr von 30,00 Euro je gedrucktem Exemplar beim Geodatenservice (geodatenservice@laiv-mv.de) bezogen werden.

Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichen regionale Grundstücksmarktberichte für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich (Landkreise und kreisfreie Städte). Die Grundstücksmarktberichte basieren auf den Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse und ergänzend erhobenen Daten.
 

Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Landeshauptstadt Schwerin

Landkreis Rostock

Landkreis Ludwigslust-Parchim

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Landkreis Nordwestmecklenburg

Landkreis Vorpommern-Greifswald

Landkreis Vorpommern-Rügen

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Titelbild Immobilienmarktbericht Deutschland 2023

Immobilienmarktbericht Deutschland 2023

 

Immobilienmarktbericht Deutschland 2023

 

Der Immobilienmarktbericht Deutschland wird vom Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse der Bundesrepublik Deutschland (AK OGA) herausgegeben. Er ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der Ländes und der Bundes im AK OGA und stellt einen Beitrag zur Verbesserung der bundesweiten Immobilienmarkttransparenz der amtlichen Gutachterausschüsse dar.

Immobilien in Mecklenburg-Vorpommern – Markt rückläufig, Preise weiter gestiegen

Titelbild vom Landesgrundstücksmarktbericht M-V 2023 © LAiVDetails anzeigen
Titelbild vom Landesgrundstücksmarktbericht M-V 2023 © LAiV

LGMB 2023 M-V

LGMB 2023 M-V

Landesgrundstücksmarktbericht 2023 M-V für die Berichtsjahre 2021 und 2022 liegt vor
Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie konnte der Landesgrundstücksmarktbericht 2022 M-V nicht herausgegeben werden. Daher enthält der nun veröffentlichte Landesgrundstücksmarktbericht 2023 M-V die beiden Berichtsjahre 2021 und 2022.

In Mecklenburg-Vorpommern wurde im Berichtsjahr 2021 mit 5,56 Milliarden Euro ein Rekordumsatz auf dem Immobilienmarkt erzielt, was einer Steigerung von 17 % gegenüber dem Vorjahr 2020 (4,74 Milliarden Euro) entspricht. Demgegenüber wurden im Jahr 2022 Immobilien im Gesamtvolumen von rund 4,93 Milliarden Euro gehandelt. Damit war zwar der Geldumsatz gegenüber dem Rekordjahr 2021 um 11 % rückläufig, befand sich aber noch über dem Niveau des Jahres 2020. Die Anzahl der Erwerbsvorgänge im Jahr 2021 bewegte sich mit 25.063 auf dem Stand der Vorjahre. Für das Jahr 2022 wurden dagegen nur noch 20.569 Erwerbsvorgänge registriert, was einem Rückgang von 18 % gegenüber 2021 entspricht. Ursachen des Rückgangs in 2022 sind u. a. gestiegene Zinsen, Energie- und Baukosten.

Trotz des insgesamt rückläufigen Immobilienmarktes sind im Jahr 2022 die Preise für Wohnimmobilien (freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser) gegenüber den Vorjahren weiter deutlich gestiegen.

Grundlage für die Auswertung der Umsätze und Kaufpreise auf dem Grundstücksmarkt Mecklenburg-Vorpommerns sind die bei den Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse registrierten Abschriften der Immobilienkaufverträge.

Teilmarkt Eigentumswohnungen
Die nachfolgende Abbildung zeigt die im Jahr 2022 gezahlten durchschnittlichen Preise je Quadratmeter Wohnfläche (Wohnflächenpreise) für Weiterverkäufe von Eigentumswohnungen der Baujahre 1991 bis 2019. Die dargestellten Wohnflächenpreise ergeben sich aus dem gezahlten Kaufpreis geteilt durch die Wohnfläche. Die Auswertung erfolgte getrennt nach den Strukturräumen „Küstenstreifen zur Ostsee“ und „Binnenland“.

 

Deutlich erkennbar ist das Preisgefälle zwischen dem Küstenstreifen und dem Binnenland. Im Küstenstreifen liegen die mittleren Wohnflächenpreise für die Baujahresklasse 1991 bis 2019 in der Spanne von 3.880 EUR/m² bis 5.348 EUR/m² (Mittelwert: 4.423 EUR/m²), während im Binnenland die Preisspanne 1.703 EUR/m² bis 2.359 EUR/m² (Mittelwert: 2.022 EUR/m²) zu verzeichnen ist.

Für den Teilmarkt der Eigentumswohnungen war 2022 im insgesamt rückläufigen Immobilienmarkt Mecklenburg-Vorpommerns der größte Rückgang zu verzeichnen; im Vergleich zum Vorjahr 2021 lag er bei den Erwerbsvorgängen bei 28 % und beim Geldumsatz bei 26 %. Diesem Gesamttrend steht der Anstieg der durchschnittlichen Wohnflächenpreise gegenüber. Die nachfolgende Abbildung zeigt für die Berichtsjahre 2019 bis 2022 die Entwicklung der durchschnittlichen Wohnflächenpreise bei Weiterverkäufen von Eigentumswohnungen der Nachwendebaujahre im Küstenstreifen und im Binnenland.

Kontakt

Vertriebliche/technische Fragen:
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Telefon: 0385-588 56860
Telefax: 0385-509 56030
Inhaltliche Fragen:
Thomas Gehrke
Telefon: 385-588 56488
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Hausanschrift
Landesamt für innere Verwaltung, Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen
Fachbereich 330 Grundstückswertermittlung
Lübecker Str. 289
19059 Schwerin

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