Grundstücksmarktberichte
Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte (OGAA M-V) gibt jährlich einen Landesgrundstücksmarktbericht heraus. Der Bericht basiert auf der landesweiten Datensammlung (LDS) und ergänzend erhobenen Daten. Neben der Darstellung der Umsätze und der zur Wertermittlung erforderlichen Daten wird insbesondere die Kaufpreisentwicklung in den einzelnen Grundstücksteilmärkten unter die Lupe genommen.
Der LGMB M-V steht jahrgangsweise als PDF-Datei kostenfrei zum Download zur Verfügung.
Ein Jahrgang 2022 wurde nicht herausgegeben, dafür enthält der Jahrgang 2023 die beiden Berichtsjahre 2021 und 2022.
Jahrgang 2025
Jahrgang 2024
Jahrgang 2023
Jahrgang 2021
Jahrgang 2020
Jahrgang 2019
Jahrgang 2018
Jahrgang 2017
Jahrgang 2016
Jahrgang 2015
Jahrgang 2014
Jahrgang 2012
Jahrgang 2011
Druckausgaben können für eine Gebühr von 30,00 Euro je gedrucktem Exemplar beim Geodatenservice (geodatenservice@laiv-mv.de) bezogen werden.
Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichen regionale Grundstücksmarktberichte für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich (Landkreise und kreisfreie Städte). Die Grundstücksmarktberichte basieren auf den Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse und ergänzend erhobenen Daten.
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Landeshauptstadt Schwerin
Landkreis Rostock
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Landkreis Nordwestmecklenburg
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Landkreis Vorpommern-Rügen
Der Immobilienmarktbericht Deutschland wird vom Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse der Bundesrepublik Deutschland (AK OGA) herausgegeben. Er ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der Ländes und der Bundes im AK OGA und stellt einen Beitrag zur Verbesserung der bundesweiten Immobilienmarkttransparenz der amtlichen Gutachterausschüsse dar.
Immobilienmarktbericht Deutschland
Immobilien in Mecklenburg-Vorpommern – leichte Erholung auf dem Immobilienmarkt
Landesgrundstücksmarktbericht 2025 M-V für das Berichtsjahr 2024 liegt vor
Nach dem stark rückläufigen Trend der Jahre 2022 und 2023 auf dem Immobilienmarkt Mecklenburg-Vorpommerns ist für das Berichtsjahr 2024 eine leichte Erholung erkennbar. Mit 17.737 Erwerbsvorgängen im Jahr 2024 wurde nahezu das Niveau des Jahres 2023 erreicht, als der Rückgang gegenüber 2022 noch bei minus 13 Prozent lag. Beim Geldumsatz ist mit 3,79 Milliarden Euro gegenüber 2023 (3,62 Milliarden Euro) wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Das Rekordniveau in Höhe von 5,56 Milliarden Euro des Jahres 2021 liegt aber noch in weiter Ferne. Von einer Trendwende zu sprechen, wäre daher noch verfrüht.
Abb. 1: Umsatzentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern 2012 bis 2024
Teilmarkt der unbebauten Baugrundstücke stark rückläufig
Besonders auffällig ist der weiterhin stark rückläufige Trend auf dem Teilmarkt der unbebauten Baugrundstücke. Fanden 2023 noch 2.813 Erwerbsvorgänge Eingang in die Kaufpreissammlung, so waren es im Berichtsjahr 2024 nur noch 2.162. Das entspricht einem Rückgang von 23 Prozent. Gegenüber 2022 beträgt der Rückgang sogar 49 Prozent.Der Geldumsatz betrug 2024 251 Millionen Euro bei einer veräußerten Grundstücksfläche von insgesamt 530 Hektar (2023: 286 Millionen Euro bei 655 Hektar).
Die Zahlen korrespondieren mit dem Rückgang der 2024 erteilten Baugenehmigungen für Wohnungen in Mecklenburg-Vorpommern mit 3.129 gegenüber 4.995 im Jahr 2023 und spiegeln die angespannte wirtschaftliche Situation wider.
Einen landesweiten Überblick über die mittleren Kaufpreise 2024 für Bauland im individuellen Wohnungsbau gibt die folgende Abbildung.
Abb. 2: Baulandpreise im individuellen Wohnungsbau im Jahr 2024
Die Baulandpreise für den individuellen Wohnungsbau in Mecklenburg-Vorpommern bewegen sich vor allem lagebedingt in einer großen Bandbreite. Für die Auswertung standen 733 verwertbare Kauffälle aus 2024 zur Verfügung.
Der Trend deutlich steigender Baulandpreise aus den Vorjahren setzte sich 2024 nicht fort. Die Preisentwicklungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten zeigten sich uneinheitlich. Im Bereich des Küstenstreifens blieb das Kaufpreisniveau je Quadratmeter 2023 und
2024 im Gesamtmittel weitestgehend stabil. Im Binnenland sanken die Baulandpreise 2023 zumeist deutlich. Im Berichtsjahr 2024 stiegen sie wieder erheblich, etwa auf das Niveau des Jahres 2022.
Im Bereich des Binnenlandes zahlten die Käufer einen mittleren Kaufpreis in Höhe von 40 Euro bis 165 Euro für den Quadratmeter Grund und Boden. Im Küstenstreifen wurden mit 165 bis 395 Euro pro Quadratmeter deutlich höhere Preise bei kleineren Grundstücksgrößen registriert.
Abb. 3: Übersicht der Baulandpreise im individuellen Wohnungsbau 2024









