Ökologischer Landbau in Mecklenburg-Vorpommern
Betriebe der Landwirtschaft und Flächenausstattung
1.150 Betriebe wirtschafteten 2023 in Mecklenburg-Vorpommern nach den Regeln des ökologischen Landbaus. Das sind 24 Prozent aller 4.750 Agrarbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern.
Seit 2020 ist die Anzahl ökologischer Betriebe deutschlandweit um rund 10 Prozent gestiegen. In Mecklenburg-Vorpommern hingegen gab es einen Anstieg von fast 17 Prozent. Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern knapp 15 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) ökologisch bearbeitet. Die Flächenausstattung der beheimateten ökologischen Betriebe lag durchschnittlich bei 173 Hektar LF. Betriebe der koventionellen Landwirtschaft kamen auf 319 Hektar LF. Öko-Betriebe waren bundesweit im Durchschnitt knapp 67 Hektar groß, konventionell arbeitende Betriebe hatten eine Flächenausstattung von rund 65 Hektar.
2023 hatte das Ackerland einen Anteil von 38 Prozent an der ökologisch genutzten Landwirtschaftsfläche. Auf rund 45 Prozent davon wurde Getreide angebaut, auf weiteren 8 Prozent reiften Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen oder Lupinen). Zudem standen der ökoligischen Futtererzeugung 31 Prozent des Ackerlands zur Verfügung.
29 Prozent aller landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetriebe Mecklenburg-Vorpommerns, also 780 Betriebe, betrieben 2023 ökologische Tierhaltung.
Dominierend beim Produktionsschwerpunkt ökologischer Betriebe war mit rund 43 Prozent der Futterbau, gefolgt vom Ackerbau, der es auf rund 33 Prozent brachte. Deutschlandweit errechnete sich ein Anteil von etwa 49 Prozent für den Futterbau und 28 Prozent für den Ackerbau.
Weiterführende Informationen zum Thema Ökologischer Landbau finden Sie auf den Internetseiten des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern unter https://www.laiv-mv.de/Statistik/Zahlen-und-Fakten/Wirtschaftsbereiche/Land-&-Forstwirtschaft-Fischerei/. Dort kann die Broschüre „Ökologischer Landbau 2023“ kostenfrei heruntergeladen oder bestellt werden.
Diese Pressemitteilung ist mit Unterstützung unseres Praktikanten Max Gäde (15 Jahre) entstanden.
Weitere Auskünfte erteilt die Pressestelle, Telefon 0385 588-56712.