Verbraucherpreisentwicklung blieb auch im Februar ruhig
Im Februar ergab sich für die Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern mit + 1,1 Prozent zum Vorjahr die niedrigste Teuerungsrate seit 2010. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, stiegen im Vergleich zum Vormonat Januar die Preise um durchschnittlich 0,4 Prozent an. Zugleich erhöhte sich damit der Index, bezogen auf das Basisjahr 2010 (= 100), auf 106,4 Prozent.
Schwerpunkte der Preisentwicklung im Februar waren:
Der Preisdruck bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken ließ weiter leicht nach; die Entwicklung war aber mit + 2,5 Prozent zum Vorjahr immer noch überdurchschnittlich. Im Einzelnen bestätigten sich Tendenzen der Vormonate. Gemüse blieb im vergleichenden Preisniveau mit + 4,4 Prozent hoch. Kartoffeln waren um fast ein Drittel teurer als 2013, Zwiebeln um ein Viertel. Aber auch für Butter (+ 22 Prozent) und andere Milcherzeugnisse (z. B. Sahne + 17 Prozent, Quark + 16 Prozent, Schnittkäse + 15 Prozent) musste deutlich mehr ausgegeben werden. Bei Obst wurde die durchschnittliche Preisentwicklung von + 1,9 Prozent zum Vorjahr von Äpfeln mit + 14 Prozent deutlich überschritten; Orangen wiederum waren um 12 Prozent günstiger.
Die im Jahresvergleich abermals rückläufige Preisentwicklung bei Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) war mit - 2,5 Prozent so auffällig wie seit Jahren nicht. Dennoch erhöhte sich der Index zum Basisjahr 2010 auf 115,2 Prozent. Kraftstoffe gaben zum Vorjahr um 5,8 Prozent nach, Heizöl sogar um 8,4 Prozent, Flüssiggas um 9,9 Prozent.
Im Versorgungs- und Dienstleistungsbereich belasteten höhere Preise in einigen Bereichen den Verbraucher. Das betraf z. B. Lehrgangsgebühren an den Volkshochschulen mit + 15 Prozent, den Museums- oder Zoobesuch mit + 16 Prozent, das Entgelt für den Kinderkrippenbesuch mit gleichfalls + 16 Prozent und Rechtsanwalts- und Notargebühren mit + 18 Prozent.
Hinweis:
Bei den Angaben im Text und in der Tabelle zum Monat Februar 2014 handelt es sich um vorläufige Ergebnisse. Endgültige Angaben wird der Statistische Bericht M 123 2014 02 enthalten.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Dieter Gabka, Telefon 0385 588-56044.