Tourismus im 1. Halbjahr 2013
Leichtes Minus bei den Gästeankünften und Übernachtungen
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Amtes verbuchten die Beherbergungsbetriebe des Landes im 1. Halbjahr 2013 10,7 Millionen Übernachtungen. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem 1. Halbjahr 2012 um 1,6 Prozent. Das Gästeaufkommen reduzierte sich um 2,1 Prozent auf insgesamt 2,9 Millionen. Die Anzahl der Gäste aus dem Ausland hingegen stieg mit 1,6 Prozent auf 122 000 an. Zugleich sorgten die ausländischen Besucher mit 334 000 Übernachtungen für einen Zuwachs von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Für den Juni 2013 verzeichnete die Beherbergungsbranche mit 3,1 Millionen Übernachtungen einen Rückgang von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Anzahl der Gästeankünfte hingegen stieg leicht um 0,2 Prozent auf 782 000 an.
Hinsichtlich der Betriebsarten meldete die Hotellerie (Hotels, Pensionen und Gasthöfe) im 1. Halbjahr 2013 5,2 Millionen Übernachtungen, was einem leichten Anstieg von 0,3 Prozent entspricht. Die sonstigen Ferienunterkünfte und Beherbergungsstätten mussten mit insgesamt 2,9 Millionen Übernachtungen einen Rückgang von 6,3 Prozent hinnehmen. Darunter ging die Anzahl der Übernachtungen bei den Ferienzentren besonders stark zurück (- 12,5 Prozent; 617 000 Übernachtungen). Die Vorsorge- und Reha-Kliniken erreichten dagegen eine Steigerung bei den Übernachtungen von 5,2 Prozent auf 1,5 Millionen.
Die Entwicklung in den Reisegebieten Mecklenburg-Vorpommerns gestaltete sich im 1. Halbjahr 2013 unterschiedlich: Lediglich die Mecklenburgische Ostseeküste erzielte mit 3,1 Millionen Übernachtungen und einem Plus von 2,2 Prozent eine positive Entwicklung. In Westmecklenburg sank die Anzahl der Übernachtungen um 1,0 Prozent (629 000 Übernachtungen). Die Reisegebiete Vorpommern und Rügen/Hiddensee verfehlten das Ergebnis des 1. Halbjahres 2012 um 2,3 Prozent (3,3 Millionen Übernachtungen) bzw. 3,7 Prozent (2,1 Millionen Übernachtungen). Der Rückgang in der Mecklenburgischen Schweiz und Seenplatte betrug 4,4 Prozent (1,6 Millionen Übernachtungen).
Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe mit mindestens 10 Schlafgelegenheiten.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Detlef Thofern, Telefon 0385 588-56431.