Jeder Einwohner sparte 2009 durchschnittlich 1 460 EUR seines verfügbaren Einkommens

Nr.46/2011  | 20.05.2011  | StatA MV  | Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern

Die privaten Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns sparten im Krisenjahr 2009  9,5 Prozent ihres verfügbaren Einkommens (Bundesgebiet: 11,1 Prozent), das waren je Einwohner durchschnittlich 1 460 EUR, 44 EUR weniger als 2008. Das ergibt sich aus den jetzt vorgelegten Berechnungen zum Privaten Verbrauch der privaten Haushalte des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern angehört.

Danach gaben die privaten Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns im Jahr 2009 insgesamt 23 062 Millionen EUR ihres verfügbaren Einkommens (25 227 Millionen EUR) für den privaten Konsum aus, das waren 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr (Deutschland: ‑ 0,2 Prozent; neue Länder: + 1,6 Prozent). Der andere Teil (9,5 Prozent) des verfügbaren Einkommens wurde von den privaten Haushalten gespart. Die Sparquote sank damit um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (10,0 Prozent). Im Durchschnitt der neuen Länder betrug die Sparquote 10,0 Prozent, im früheren Bundesgebiet dagegen 11,3 Prozent. Die sparfreudigsten Haushalte lebten in Baden-Württemberg, ihr Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen betrug 12,4 Prozent.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2009 im Durchschnitt 13 919 EUR je Einwohner privat konsumiert, das waren 308 EUR mehr als im Vorjahr. Trotzdem waren es aber nur 80,8 Prozent des Bundesdurchschnitts (2008: 79,1 Prozent). Im Bundesdurchschnitt betrugen die privaten Konsumausgaben je Einwohner 17 234 EUR (25 EUR mehr als 2008), in den neuen Ländern 14 340 EUR (+ 338 EUR) und im früheren Bundesgebiet 17 779 EUR (aber: ‑ 38 EUR). Mecklenburg-Vorpommern hatte 2009 von allen Ländern weiterhin den niedrigsten privaten Konsum je Einwohner.

Gespart wurden 2009 in Mecklenburg-Vorpommern je Einwohner durchschnittlich 1 460 EUR, je Einwohner war auch das der niedrigste Sparbetrag aller Länder. Im Durchschnitt der neuen Länder betrug das Sparen je Einwohner 1 590 EUR (77 EUR weniger als im Vorjahr), im früheren Bundesgebiet 2 266 EUR (134 EUR weniger als 2008) und im Bundesdurchschnitt 2 159 EUR (124 EUR weniger als 2008).

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Margit Herrmann, Telefon 0385 588-56412.

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