Gemüseanbau in Mecklenburg-Vorpommern:

Große Betriebe konzentrieren sich auf wenige Arten

Nr.92/2008  | 05.11.2008  | StatA MV  | Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern

Freilandgemüse wird 2008 in Mecklenburg-Vorpommern von 92 Betrieben auf insgesamt 1 961 Hektar angebaut. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes erzeugen allein 53 Betriebe nur jeweils bis zu fünf Gemüsearten auf zusammen 1 888 Hektar, das sind 96 Prozent der Gemüsefläche. Wesentlich geringere Bedeutung hat das klassische Gärtnereisortiment mit einer Vielzahl von Gemüsearten: Nur 16 Betriebe haben 20 und mehr Gemüsearten auf zusammen lediglich 16 Hektar im Anbau. Unter Glas und in Folienzelten beträgt die Gemüsefläche 18,5 Hektar.

Umfang und Sortiment des Gemüseanbaus haben sich zunehmend stabilisiert. Allerdings ist die Gesamtfläche gegenüber den beiden vorangegangenen Jahren leicht rückläufig (2006: 2 044 Hektar; 2007: 2 015 Hektar).

Größte Anbaubedeutung haben nach wie vor die verschiedenen Salate. In diesem Jahr nehmen sie 884 Hektar ein, das sind 45 Prozent der Gemüsefläche (2007: 962 Hektar bzw. 48 Prozent der Fläche). Darunter entfallen 481 Hektar auf Römischen Salat (auch Salatherzen oder Mini-Romana genannt), 236 Hektar auf Eissalat, 107 Hektar auf Kopfsalat und 55 Hektar auf Chicorée.

Kohlgemüse erstreckt sich mit 576 Hektar auf 29 Prozent des Gemüseanbaus. Brokkoli (371 Hektar) und Rosenkohl (122 Hektar) haben hier den größten Anteil. Auf nur noch zusammen 29 Hektar ist die Fläche für Kopfkohl (Rotkohl, Weißkohl, Wirsing) zurückgegangen.

Der Spargelanbau wurde gegenüber 2007 um 7 Prozent auf 320 Hektar, darunter 286 Hektar im Ertrag, ausgedehnt und nimmt damit 16 Prozent der Gemüsefläche ein. Der Anbau von Möhren blieb mit 141 Hektar auf dem Niveau des Vorjahres.

Andere Gemüsearten, wie Sellerie, Rote Bete, Kürbisse, Buschbohnen, Speisezwiebeln und Porree, werden, wie auch in den Vorjahren, landesweit auf zusammen lediglich 40 Hektar bzw. 2 Prozent der Gemüsefläche angebaut.

Gemüse in Gewächshäusern und Folienzelten ist in diesem Jahr von 18,5 Hektar zu ernten (2007: 19,5 Hektar). Am bedeutendsten sind hier Tomaten auf 15,2 Hektar.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Dieter Gabka, Telefon 0385 4801-4726.

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