Rekordergebnisse im Tourismus 2014
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Amtes meldeten die Beherbergungsbetriebe des Landes für das Jahr 2014 insgesamt 28,7 Millionen Übernachtungen. Das entspricht einer Steigerung von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Steigerung von 1,1 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordergebnis des Jahres 2009. Die Anzahl der Gästeankünfte lag mit 7,3 Millionen um 2,4 Prozent über dem Vorjahresergebnis.
Auch bei den Gästen aus dem Ausland meldete die Tourismusbranche die bislang höchsten Werte: Die rund 370 000 Gäste (+ 8,7 Prozent) buchten erstmals etwas mehr als 1,0 Millionen Übernachtungen (+ 5,8 Prozent). Den größten Anteil an den Auslandsgästen hatten die Gäste aus Schweden mit rund 20 Prozent (71 800 Gäste). Die meisten Übernachtungen buchten die Gäste aus den Niederlanden (169 000 Übernachtungen), was einem Anteil von rund 17 Prozent entspricht.
Unterschieden nach Betriebsarten meldete die Hotellerie (Hotels, Pensionen und Gasthöfe) in 2014 rund 13,3 Millionen Übernachtungen, was einer Steigerung von 3,6 Prozent entspricht. Die Ferienunterkünfte und ähnlichen Beherbergungsstätten verbuchten hingegen mit insgesamt 8,0 Millionen Übernachtungen ein Minus von 1,9 Prozent. Darunter erreichten die Ferienzentren mit 1,6 Millionen Übernachtungen jedoch eine Steigerung von 6,4 Prozent und die Campingplätze mit 4,2 Millionen Übernachtungen ein Plus von 5,5 Prozent.
Die Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten in den Beherbergungsbetrieben insgesamt lag mit 32,9 Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres (2013: 30,8 Prozent). Darunter stieg die Auslastung in der Hotellerie auf 44,3 Prozent (2013: 42,3 Prozent) und bei den Campingplätzen auf 15,6 Prozent (2013: 13,5 Prozent) an.
Die Entwicklung in den Reisegebieten Mecklenburg-Vorpommerns verlief unterschiedlich. Den stärksten Zuwachs bei den Übernachtungen von 3,7 Prozent meldete die Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte. Überdurchschnittliche Steigerungen meldeten auch die Mecklenburgische Ostseeküste (+ 3,3 Prozent), Rügen/Hiddensee (+ 3,0 Prozent) und Westmecklenburg (+ 2,9 Prozent). Einen leichten Rückgang bei den Übernachtungen von 0,7 Prozent musste das Reisegebiet Vorpommern hinnehmen.
Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Detlef Thofern, Telefon 0385 588-56431.