Weniger Insolvenzen in den ersten drei Monaten 2011

Nr.62/2011  | 20.07.2011  | StatA MV  | Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern

Für das I. Quartal 2011 meldeten die Amtsgerichte in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Statistischen Amtes 810 Insolvenzen. Das waren 4,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

101 Verfahren betrafen Unternehmen (- 20,5 Prozent) und 709 Verfahren die übrigen Schuldner. Davon waren 557 Verbraucherinsolvenzen, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Insgesamt 755 Verfahren wurden von den Gerichten eröffnet, 32 mangels Masse abgewiesen und für 23 ein Schuldenbereinigungsplan angenommen.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte auf insgesamt 108,5 Millionen EUR (- 25,0 Prozent). Die durchschnittlichen Forderungen beliefen sich auf 134 000 EUR, darunter bei Unternehmen auf 422 000 EUR und bei Verbraucherinsolvenzen auf 35 000 EUR.

Jede fünfte Unternehmensinsolvenz (20,8 Prozent) betraf ein Unternehmen des Baugewerbes und jedes sechste insolvente Unternehmen (15,8 Prozent) war dem Gastgewerbe zuzuordnen.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Inge Albrecht, Telefon 0385 588-56043.